AvoBo-Hundetraining
Verhaltensberatung für Hunde      

Anti-Aggressionstraining / Vorbereitung auf den Wesenstest


In diesem speziellen Training lege ich meinen Fokus darauf, zuerst das Hund-Halter-Gespann wieder in Einklang zu bringen. Ich habe immer wieder feststellen müssen, dass gerade beim Thema Aggression der positive Blick auf den Liebling fehlt. Wie in einer schlechten Partnerschaft wird sich nur noch auf das Negative konzentriert. Auf den Hund wird dann oft nur noch mit Geschrei, Gebrüll und manchmal Brutalität reagiert. Natürlich nie, weil die Halter das wollen, sondern immer nur aus reiner Hilflosigkeit. Wenn der eigene Hund erstmal jemanden gebissen hat, wissen viele Halter und leider auch manche Hundetrainer sich nicht anders zu helfen, als den Hebel umzulegen und dem Hund mit aggressiven Ausbildungsmethoden, z.B. Stachel, Endloswürger, Tele-Tack, Kehlengriff, Schläge etc., zu brechen. Das ist leider immer noch Alltag in der Hundeausbildung.

Mit Aggression beseitigt man aber keine Aggression!!!

Meine Philosophie und Arbeitsweise in Bezug auf "gefährliche" und "aggressive" Hunde habe ich über Jahrzehnte entwickelt und folgt einem Roten Faden.

Da ich ganzheitlich arbeite, wird auf jedes Detail geachtet. Wie ist die Rollenverteilung im Haus, wie wird mit dem Hund umgegangen, werden klare Befehle benutzt, wie ist die Körperhaltung des Halters, wenn er mit seinem Hund kommuniziert.... und vieles mehr. Nachdem dieses alles in einem langen Erstgespräch (ca. 1 1/2 bis 2 Stunden) herausgefunden wurde, geht es daran, die mögliche Gewaltspirale zu unterbrechen. Hierfür bekommt jeder nach dem ersten Gespräch Hausaufgaben gestellt, um wieder ein postive Einstellung zu seinem Liebling zu erlangen und den Hund wieder in einen positiven Arbeitsmodus zu bekommen. Denn erst, wenn der Hund sich zu 99 Prozent in einem positiven Arbeitsmodus befindet, kann man sich dann auf das eine Prozent konzentrieren, das für Mensch oder andere Tiere eine Gefahr darstellt.

Ich arbeite bei Aggressionen genauso individuell, wie auch die Aggressionen unterschiedlichen Hintergrund haben. Es gibt bei mir kein "Schema F" nach dem trainiert wird.

Ich habe ein bestehendes Team von Figuranten (Helfern), auf die ich bei einer Verhaltenstherapie zurückgreifen kann, die alle schon mit aggressiven Hunden gearbeitet haben und in der Lage sind, verschiedene Sitautionen zu provozieren, bei dem der Hund Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Es wird sowohl vom Halter als auch vom Hund gelernt, diese Situationen zu bewältigen. Deswegen wird sich immer von reizarmen Konflikten zu reizvolleren Konflikten hingearbeitet, so dass Hund und Halter bei jeder Übung mit einem Erfolgserlebnis raus gehen.

Vor allem ist der Erfolg der Verhaltenstherapie von dem Halter abhängig, wie schnell er alles umgesetzt und wie fleißig und konsequent gearbeitet wird. Aber trotz allem ist es ein zeitaufwändiger und arbeitsintensiver Weg, das unerwünschte Verhalten zu löschen und zum richtigen Zeitpunkt zu loben.

DENN RICHTIGES LOBEN WILL GERLERNT SEIN..

Das Geheimnis des Erfolges ist gerade beim Thema Aggression, das vom Halter gewünschtes Verhalten zu belohnen, viel Zeit und zu 99 Prozent: LOBEN; LOBEN, LOBEN!!!



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